Immer gut gestylt im Job.
Wir verbringen einen Großteil des Tages an unserer Arbeitsstätte, deshalb sollte man sich auch in Businesskleidung wohlfühlen.
Businesskleidung ist heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie nimmt in etwa den gleichen Stellenwert ein, wie Freizeitkleidung, da wir einen Großteil
unseres Tages am Arbeitsplatz, im Büro, in einer Bank, mit Kunden oder was immer wir auch tun, verbringen.
Viele Arbeitgeber erwarten, dass man sich einem bestimmten Dresscode unterwirft, der entscheidend sein kann für unseren beruflichen Erfolg.
Der Satz "Kleider machen Leute" gilt auch heute noch, nur der Stil, die Toleranzgrenze
und das Warenangebot haben sich verschoben.
Businesskleidung lässt sich unterteilen in formelle und inoffizielle oder formlose Kleidung.
Der klassische, formelle Anzug und das Kostüm sind im Verkauf im Einzelhandel sehr stark zurückgegangen, da in vielen Firmen kein so strenger Dresscode mehr herrscht, wie es früher einmal war.
Heute werden in den meisten Branchen auch selbst zusammengestellte Kombinationen aus Sakko, Hemd und Hose oder Blazer, Bluse (oder T-Shirt) und Rock,
als formelle Businesskleidung akzeptiert. Das T-Shirt für den Mann ist im formellen Businessstil noch nicht angekommen.
In vielen Branchen ist heute selbst die Jeans im Business erlaubt. Da heißt es allerdings sehr vorsichtig zu sein, denn das kann auch nach hinten losgehen.
Das Thema Jeans würde ich definitiv, insbesondere bei einem Beruf mit Kundenkontakt, mit der Firma abklären und mir auch Gedanken über das
Aussehen der Jeans machen, denn - Jeans ist nicht gleich Jeans. Gerade wenn Sie viel mit Kunden zu tun haben vertreten Sie während eines Kundengesprächs Ihre Firma,
d.h. Sie müssen auch optisch den Stil der Firma repräsentieren.
Doch jetzt zurück zur klassischen Businesskleidung.
Inzwischen bieten viele Bekleidungshersteller spezielle Businesskleidung für Männer und Frauen an, die als eine Art "Basic-Linie" aufgebaut ist, in relativ klassischem Stil
und gedeckten Farben. Innerhalb dieser Kollektionen ist alles aufeinander abgestimmt, so dass man die einzelnen Kleidungsteile, sowohl austauschen, als auch
leicht miteinander kombinieren kann.
Im Allgemeinen lassen sich diese Kollektionsteile auch gut mit klassischen T-Shirts oder Blusen in allen möglichen Farben
kombinieren, die man vielleicht noch im Kleiderschrank hat.
Viele Labels bieten diese Kollektionen als "Never out of stock - Kollektion" (NOS) an. Das heißt,
Sie können auch noch 1 - 2 Jahre später Einzelteile aus diesen Kollektionen nachkaufen oder neue Styles, die passend zu Kollektionen aus vergangenen
Jahren gefertigt werden, dazu kaufen. Das ist eine sehr praktische und kostengünstige Idee, da man sich so nicht immer wieder komplett neue Outfits zulegen muss,
sondern im Kleiderschrank vorhandenes ergänzen kann.
Businesskleidung muss nicht langweilig sein, sie lässt sich auch modisch aufpeppen, wichtig ist dabei immer die Anforderungen der jeweiligen Branche zu beachten.
Insbesondere für Männer ist der Anzug in manchen Berufsgruppen unumgänglich, z.B. in der Bankenbranche oder in vielen Firmen ab der unteren Managementebene.
Sie müssen sich im Zweifelsfall also nach dem firmenspezifischen Dresscode erkundigen und können diesen für sich persönlich und Ihren Typ übersetzen.
Neben Anzug und Kostüm gibt es auch andere, weniger klassische Möglichkeiten, den
richtigen Stil im Business zu tragen.
Die oben erwähnten Businesskollektionen sind Ihnen vielleicht zu "Basic", ein Anzug oder Kostüm zu klassisch? Kann ich nachvollziehen!
Ich selbst bin auch nicht der Typ für diese Art Businessstyle, aber ... man kann diese "Basic Teile" mit Accessoires oder Farbe "aufmotzen",
so dass sie frischer, neuer und individueller aussehen.
... und wenn Ihnen das alles zu klassisch ist, gibt es - immer vorausgesetzt die Branche lässt es zu - viele weitere Möglichkeiten modisch und
trotzdem perfekt gekleidet zu sein für Ihren Job.
Entscheidend ist dabei gewisse "No-Gos" zu beachten, da man sonst in ganz tiefe Fettnäpfchen treten kann.
Regel nur 1: Übertrumpfen Sie mit Ihrer Kleidung nie den Chef.
Das ist nur eines der Fettnäpfchen in die man treten kann, es gibt noch eine ganze Menge mehr.
Hier nur ein paar Beispiele für absolute No-Gos:
- ♦ Zu tiefe Ausschnitte
- ♦ Unordentliche Kleidung (ungebügelt, kaputte Naht, Knopf fehlt, Loch im Strumpf)
- ♦ Ungepflegte Schuhe - Achtung auf Schuhe wird sehr viel Wert gelegt!
- ♦ Zu kurze Röcke oder Kleider
- ♦ Transparente Kleidung nur mit etwas mehr als BH darunter
- ♦ Kein zu starkes Make-up
- ♦ Muscel Shirts, Tank Tops, bauchfreie Shirts
- ♦ Kein aufdringliches Parfum oder Rasierwasser
- usw. ...
Ich denke, Sie verstehen was ich meine. Sie dürfen sich individuell kleiden, aber es muss immer ordentlich, gepflegt und nicht zu aufreizend aussehen.
Zum Part Businesskleidung gehört auch das richtige Outfit zum Vorstellungsgespräch.
Da Sie die Stelle, für die Sie sich bewerben, gerne haben möchten, ist es ganz entscheidend, zu diesem Gespräch im "richtigen" Outfit zu
erscheinen. Damit meine ich nicht nur das richtige Outfit für den zukünftigen "Chef", sondern auch das richtige Outfit für Sie persönlich.
Das ist noch wichtiger, denn nur wenn Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen sind Sie die Person, die Sie wirklich sind und wirken nicht gehemmt,
weil Sie sich in Ihrem Anzug oder Kostüm selbst nicht wiederfinden. Für Ihr Gegenüber ist im Allgemeinen Ihr persönliches Auftreten
maßgeblicher für eine Entscheidung, als dass was Sie sagen.
... auch beim Vorstellungsgespräch gilt "Regel nur 1": Übertrumpfen Sie mit Ihrer Kleidung nie den evtl. neuen Chef!!!
Ansonsten gelten für ein Vorstellungsgespräch die gleichen Regeln, wie allgemein im Geschäftsbereich.
Ziehen Sie vorab so viele Erkundigungen über das Unternehmen ein wie möglich, um für Ihr Vorstellungsgespräch gewappnet zu sein.
Wie Sie den perfekten Business-Stil für sich persönlich umsetzen und was es sonst noch zu beachten gibt
erfahren Sie in einer
Stilberatung ...
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Beugen Sie Fettnäpfchen vor.